Da werden die Europapokal- Plätze von so vielen „neuen“ Kandidaten bevölkert, daß es beinahe einem großen Umbruch gleich kommt. Aber dafür sind eben auch zu viele andere Clubs unter ihren finanziellen und sportlichen Möglichkeiten geblieben. Leipzig überrascht angesichts der Investitionen eigentlich gar nicht so sehr auf den vorderen Plätzen, auch wenn sie es gerne selbst als „Wunder von Leipzig“ apostrophiert wissen. Und so will Investor Red Bull dann auch gleich ein Zeichen zur Internationalisierung setzen. Geschäftsführer Minzlaff, strategisch rechtzeitig zurückgetretener Head of Football bei Red Bull, sprach nun davon, eine Art Direktor der Internationalisierung suchen zu wollen. Neue Kontinente müssen erschlossen werden, eine Partnerschaft nach China soll es sein. Red Bull hat ja bereits einen weiteren Verein in New York und eine Akademie in Südamerika.
Beachtenswerter finde ich da schon die Kandidaten für die Europa League: ob es Hertha endlich mal wieder schafft und nicht noch auf der Zielgeraden das Ziel herschenkt? Und es dann auch noch hinkriegt, das Publikum für Europa zu begeistern?
Freiburg kommt aus dem Windschatten der Schlagzeilen über andere Vereine. Und obwohl sie mit der Doppelbelastung aus Europa League und Bundesliga schlechte Erfahrungen gemacht haben – nicht nur in Freiburg – so wäre für den Sportclub die Qualifikation auch Lob für eine Arbeit mit maßvollen Investitionen, aber hohem Ertrag.
Und nun kommt auch noch Werder in Reichweite nach dem Derbysieg. Zwei Punkte bis zu den internationalen Plätzen, das sieht fast nach einer einmaligen Chance aus für ein EL-Comeback. Lange hat man Bremen schon nicht mehr so weit oben gesehen in der Tabelle.
Schalke hätte gleichziehen können, dafür hätte man aber bei Schlußlicht Darmstadt schon gewinnen müssen. Nichts wurde draus und die Unruhe bei Königsblau dürfte nochmals zunehmen. Für die Lilien verschiebt sich der rechnerische Abstieg nochmal um eine Woche, aber das dürfte denen nur zweitrangig erscheinen. Wichtiger ist, daß sie sich bis zum Schluß reingehangen haben und nach Dortmund nun eben auch Schalke geschlagen in den Pott zurück schicken. Darmstadts Tabellenplatz spiegelt so gar nicht ihre Einstellung wieder.
ballblog 
Darmstadt verdient allerdings Hochachtung. Die hängen sich noch immer rein, obwohl sie für die 2. Liga planen. Gut so, das ist eine Einstellung, die mir gefällt.
Apropos Einstellung, diese fehlt der Hertha offensichtlich total, wenn es in die Fremde geht. Ich könnte auch schreiben, man hat keinen Plan. Und wer sollte der Mannschaft einen Plan für Spiele in fremden Stadien beibringen? Jawohl der Trainer. Wenn man 7 Spiele in Folge auf Plätzen mit einer Hasenfußtaktik vergeigt hat, sollte man diese irgendwann mal ändern. Und so wurde auch Spiel 8 in der Fremde vergeigt und wie. Hertha in der EL? Nein bitte nicht.
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Ich habe diese Saison zwei Spiele von Hertha länger gesehen und hatte den Eindruck:siehst Du eines, hast Du alle gesehen. Und gerade für die EL kannst Du solch ein Gefälle eigentlich nicht gebrauchen.
Ja, Darmstadt kann man nur wünschen, daß sie und ihr Trainer ihren Weg in der 2.Liga erfolgeich gehen werden. Top Einstellung, allerdings!
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Ich weiß nicht welche Spiele das waren, in der Hinrunde spielte die Mannschaft ja zeitweiße sogar richtig Fußball.
In der Rückrunde allerdings wieder, wie die Jahre vorher Grottenfußball. In der Rückrundentabelle gehört Hertha zu den schlechtesten Teams nur Frankfurt, Mainz und Darmstadt haben ähnlich schlechte Werte.
Und die nächsten Spiele sind daheim gegen Wolfsburg und auswärts in Bremen.
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Dann hoffe ich, dass Hertha’s Auswärtstrend beibehalten wird. 😉 🙂
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from zero to hero
Eine perfekte sportliche Verwandlung der Bremer.
from hero to zero
Leider die Zombieverwandlung einiger Zuschauer, die ein ansich perfektes Spiel kaputt gemacht haben.
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Signed! – Beides!
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@rabohle ich hatte es schon des Öfteren geschrieben, Hertha und Werder das ist eine besondere Geschichte. Ich habe überhaupt keine Bedenken, dass die Serie in Bremen hält.
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Ihr Wort in Fußballgottes Ohr, denn Werder könnte jeden Punkt (und Cent) dringend gebrauchen.
Gleichwohl ist Hertha mit eine Überraschung der Saison, denn sie haben nicht nur guten Fußball gespielt, sondern sind auch nicht gleich in Panik verfallen, als es nicht mehr so richtig lief, was aber auch am guten Punktepolster gelegen haben könnte.
Hoffen wir also auf Union, denn Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft.
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Also ich hätte natürlich nichts dagegen, wenn die Serie in Bremen reißen würde. Nur daran glauben kann ich nicht.
Tja und Union? Also wünschen würde ich es den „Eisernen“, auch als Herthaner. Denn mir gefällt wie der Verein geführt wird und dem in Schalke so schmählich behandelten Trainer wäre es auch zu wünschen. Aber, um es nochmals zu schreiben, ich glaube, in der alten Försterei ist der unbedingte Aufstiegswille nicht so ausgeprägt wie bei anderen Vereinen. Übrigens auch unter den Anhängern von Union. Sie würden sich bestimmt freuen, jedoch mit einem erheblichen Bauchgrummeln.
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