Reiseziel Manchester, das war ja beim Pep schon gemunkelt worden seit Wochen. Nun soll es amtlich sein, Man City leistet sich den Star- Trainer oder Trainer- Star für angebliche 25 Millionen Jahresgehalt. Eine stolze Summe, die sich allerdings fast der Vorstellbarkeit entzieht. Geschweige denn der Frage, was man mit soviel Kohle anstellt. Denn als Angestellter eines solch großen Vereins iat man schließlich auf vier Hochzeiten unterwegs. Hat also kaum Zeit, das Geld in die Wirtschaft einzubringen.
Das hat immerhin der Bayern- Uli getan, gleich auf öffentliche wie ungewöhnliche Weise. Hat sich bei einem Münchener Lokalsender ein Lied von Adele gewünscht. „Hello“ sinnigerweise. Und dafür zehntausend Euro gespendet. Ja, sicher, für eine Organisation, an der er auch nicht eben unbeteiligt ist, wie es heißt. Aber immerhin, es ist eine ganz andere Art, sich zurückzumelden. Hello, Uli! Ab März hofft er auf Bewährung für die zweite Hälfte seiner Strafe.
Der neue Bayern- Coach Ancelotti wird ihn dann schon auf deutsch begrüßen können, er büffelt fleißig die Sprache. Auch das gehört inzwischen zum Repertoire der großen Trainernamen: die neue Amtssprache vor Amtsantritt medientauglich zu beherrschen. Man denke da an manche Trainerikone vergangener Tage, bei der man sich heute noch fragt, wie die mit ihrer Mannschaft kommuniziert haben.
Bei van Gaal wurde dies das erste Mal auffällig, er lernte Deutsch binnen einer Woche im Äußerst-Intensiv-Kurs. Das kommt gut an und inzwischen ist es eben Standard. Doch dem Niederländer steht kein Sprachurlaub ins Haus, stattdessen wackelt sein Stuhl als Stadtrivale vom Pep bei Man United. Da kann sich viel tun über die Feiertage zwischen den Jahren auf der Insel.