Und dann tut sich der introvertierte Favre auch noch beim Jubeln weh mit seinem Muskelfaserriß beim Siegtreffer zum 2:1 des BVB gegen Gladbach. Brandt drehte die zähe Nummer innerhalb weniger Minuten zugunsten der Dortmunder und verschafft seinem Trainer damit ein paar Tage öffentliche Ruhe. Es sei denn natürlich, einer aus der Führungsriege nutzt die nächsten Tage zum Kommentieren. Redselig sind sie ja traditionell beim BVB.
Mehr als nur weiter gekommen sind die Leipziger in Wolfsburg, das 6:1 ist eine Aussage und die Ergebniskrise unter Nagelsmann damit vorerst beendet. Der VfL kassiert die erste Niederlage unter seinem nun auch nicht mehr so ganz neuen Trainer Glasner und man darf gespannt sein, wie er sie wegsteckt.
Ansonsten ging Einiges vom Punkt aus. Verl bleibt als zweiter Viertligist neben Saarbrücken im Wettbewerb, gab Kiel das Nachsehen nach mehr als 120 Minuten im Elfmeterschießen. Die Feier fällt entsprechend kurz aus mangels Feiertag in Westfalen 🙂
Kaiserslautern kegelt Nürnberg vom Elfmeterpunkt aus raus und kann sich damit mal wieder wie ein Großer fühlen – eine gefährliche Sache in der Pfalz, denn die Fallhöhe zum Drittliga- Abstiegskampf wird immer größer. Und kaum einer scheint es zu merken, aber da sind sie nicht der erste Verein im Taumel zwischen Traum und Realität.
Hertha kommt auch nach maximaler Spieldauer durch Elfmeterschießen gegen Dresden weiter. Da waren die rauchenden Mitbringsel der Gäste- „Fans“ dann wohl bereits aufgebraucht und jeder hatte freie Sicht als es am spannendsten wurde.
Nun dürfen sie träumen von den großen Gegnern in der nächsten Runde. Während Dortmunds Hummels von einem Comeback beim Jogi träumt. Der sieht zwar keinen Bedarf, aber der Bierhoff betont, man habe den Mats ja nicht mit ’nem Blumenstrauß und Geschenk verabschiedet…. Wo er recht hat, kann er’s nicht ernst meinen, oder?