So, nun ist es also raus: Lewandowski möchte wohl angeblich weg vom FC Bayern. Oder? Jedenfalls hat er sich seinen neueren Zweit- Berater ja wohl nicht umsonst beziehungsweise vergebens vom knappen Gehalt abgespart. 🙂
Bis jetzt stimmt die Inszenierung: über seine Lustlosigkeit in den letzten Wochen der Saison wurde mehrfach berichtet. Der Affront gegen den Jupp im vollen Stadion und der stete laute Traum vom großen Verein. Das Vorspielen bei Real hat er leider nicht umfänglich wahrgenommen.
Dembelé, Auba, Lewa? Mault oder gar streikt er sich weg? Lewandowski selbst, der seinem Berater zufolge ja morgens um Freigabe gebeten haben soll, sagt abends im Rahmen der polnischen WM- Vorbereitung nichts Eindeutiges. Sein Berater kümmere sich darum, meint er.
Das nenne ich mal öffentliches Abtauchen! Sicherlich auch mit der leisen Hoffnung versehen, daß sich alles bis nach der WM geklärt haben wird und mit etwas Glück der Berater dann auch noch den Spind in München räumen wird für ihn.
Sollte der Uli wirklich an einem Wechselverbot des noch einige Jahre unter Vertrag stehenden Lewandowski festhalten, dann hat Kovac vom ersten Tag an interessante Baustellen zu versorgen: den Starstürmer bei Torlaune halten sowie Robben und Ribéry in ihre Altersteilzeit überführen auf eine Art, die sie sich gefallen lassen.
Und als ob dies nicht genug sei, kommt dann noch der neue B-Jugendtrainer um die Ecke: Miro Klose, der sich als Bundes- Stürmertrainer nun gaaaanz mutig nach zwei Wochen seiner Meinung über Wagners Verzicht auf die Nationalelf entledigt.
Sich ein letztes Mal beim Jogi einschleimt. Wagner habe ja schließlich nur drei Tore gegen San Marino gemacht. – Sagt Klose, dessen WM-Torschützenkönigstitel 2002 unter anderem aus drei Toren gegen Saudi- Arabien bestand. Vielleicht läßt der Miro zukünftig mal besser seinen Berater sprechen.