Irgendwozu muß es ja gut sein, wenn im modernen Fußball alles aufgezeichnet und mitgeschnitten wird. Ob die Scouting Feed- Kamera unterm Tribünendach, das war mal Berti Vogts als Tribünen- Adler (Glückwunsch zum 75.) Ob die Tablets, auf die sämtliche Co- Trainer waährend des Spiels starren. Oder eben die ganz normalen Bilder des Vereins- TV.
Da haben die Trainer inzwischen freie Auswahl. Und dann kommt ein Kohfeldt eben auch nicht mehr mit Flipchart oder Taktiktafel auf den Trainingsplatz, sondern hat einen Riesen- Fernsehschirm im Schlepptau. Bildschirmdiagonale unbekannt, aber ziemlich groß.
Und dann macht er mit seinen Wofsburgern halt Schulfernsehen mit ein paar Spiel- Sequenzen aus den letzten Wochen. Besser auf dem Trainingsplatz als in der Kabine, wenn sie es sich auf dem kurzen Weg nicht merken können, was der Coach sagt.
Ob es hilft? Sieht man dann schon in gut einer Woche. Vielleicht zeigt er seiner Mannschaft aber auch mal ein paar Szenen von anderen Teams, daraus kann es ja sicherlich auch lernen. Sonst wird es wirklich nur der Kampf um den Verbleib in der ersten Liga. Da wiederum sind andere Fähigkeiten gefragt als die, für die der Kader zusammengestellt worden ist.
Am Ende bleibt es halt eh eine Frage der Einstellung – der Spieler, nicht des Fernsehers.
Kommt gut ins neue Jahr! Danke für’s Lesen und Kommentieren hier. Auf ein Neues dann in 2022!