Wechselwild und Mülleimer

Es gibt ja doch noch Vereine, bei denen Transferwechsel geklappt haben. einer davon und fast unbemerkt in seinen Aktivitäten, ist der FC Augsburg. Die wollen angeblich ein wenig weg vom physisch bestimmten Fußball. Mal wieder die feinere Klinge schlagen nach so vielen Jahren, dass man sich kaum noch dran erinnern kann, dass sie das mal getan haben. Kraftaufwändig, Schneid abkaufen und irgendwie dann doch noch die Klasse halten. Davon will man nun ein wenig weg, vom Klassenverbleib natürlich nicht.

Sieben Neue sind gekommen, überwiegend junge Leute. Wie viele von denen nun gleich zu Beginn des nächsten Spieltags in die Startelf rücken werden, wenn es gegen Leverkusen geht? Abwarten. Schließlich sind die Anderen eingespielt und mit einem Sieg über Xavi alonso und sein Team kann Augsburg die Konkurrenten im Abstiegskampf unter Druck setzen.

Leverkusen hingegen muss den Faden wieder aufnehmen in Sachen Aufholjagd Richtung Europa. Zehn Punkte beträgt der Rückstand auf Dortmund auf CL-Platz 4. Gegen die hatte man am Sonntag verloren, ein Zwischentief kann sich Bayer nicht weiter erlauben. Alonso muss zeigen, dass er nicht nur als Spieler einen großen Namen hatte. Und gleichzeitig nimmt auch er ein wenig Umbau an Kader und Spielweise vor.

Sein Mainzer Kollege Svensson darf übrigens doch am Wochenende an der Seitenlinie stehen. Die rote Karte aus dem Pokalspiel gegen Bayern muss er im Pokal absitzen. Also im Sommer bei irgendeinem Erstrunden- Kick auf dem Land. Tolle Strafe. Ob das Schiedsrichter-Gespann blind sei, hatte er den vierten Offiziellen gefragt. Schiri Aytekin mit gut sichtbarem Rot gekontert.

Schiedsrichter seien nicht „die Mülleimer der Nation“, so Aytekin. Womit er sicherlich recht hat – allerdings liegt da die Meßlatte für einen Bankverweis jetzt schon recht tief. Bin mal gespannt, ob andere Unparteiische dem Beispiel folgen werden.

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5 Gedanken zu “Wechselwild und Mülleimer

  1. Augsburg ist für mich immer noch eins der unfairsten Teams, wobei die Teamleitung das mit Reuter auch mächtig unterstützt. Jede Entscheidung endet fast mit Rudelbildung und Anbrüllen, dazu der nicht vergessene beschädigte Elfmeterpunkt … wäre schön, wenn die absteigen.

    „Bist Du blind“ gibt rot, der verletzungsgefährdende Tritt an die Knochen nicht. Irgendwie stimmt das Verhältnis beim Kartenlotto nicht immer.

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    1. Die werden auch lange brauchen, mutmaßlich inklusive eines neuen Managers, bis sie ihr Treter- Image loswerden in der Puppenkiste.

      Sehe ich auch so – wenn Linie, dann richtig.

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  2. In der Berliner Presse munkelt man, dass durch die Entlassung von F. Bobic einige Winterverpflichtungen geplatzt sind. Es sollten kommen, Hein, Philipp, Amallah, Verstergaard, Guilavogui, Bongonda, Cissé, Demirbay und Reese.

    Da sei die Frage erlaubt, mit welchem Geld man sie verpflichtet hätte? Denn Hertha ist mehr als klamm.

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