Jobsicherheit

Wenn es um Schlagzeilen geht, dann ist die Hertha ja wirklich in den letzten Jahren ganz vorne mit dabei. Nun also flog der Manager Bobic am Samstag kurz nach dem verlorenen Derby gegen Union – und dennoch ergebnisunabhängig, so scheint es. Da ist es natürlich ganz großer Stil, wenn Bobic noch vor und nach dem Spiel seine Jobgarantie für Trainer Schwarz wiederholen darf.

Die Nachfolger Neuendorf und Weber betreten Neuland auf diesen Positionen, zwei Tage bevor das Transferfenster schließt. Und hier nochmalös tätig zu werden, sei der Hertha dringend geraten – auch wenn der Auftritt gegen Union so schlecht gar nicht war, die Mannschaft von Beginn an griffig wirkte als habe Boateng das Heißmachen höchstpersönlich übernommen.

Vielleicht sollte die Hertha den Schnitt auch komplett machen und auch auf der Trainerposition einen Neuländer hinstellen. Boateng halt. Kloppo hat ja auch mal über Nacht als Coach angefangen, lange ist es her. Wenn Risiko, dann richtig – oder etwa nicht?

Wie sicher ist eigentlich der Trainerjob in München? Das dritte 1:1 in Folge – diesmal gegen Frankfurt – dürfte auch die Bosse dünnhäutig werden lassen. Nebenbaustellen hatten sie in den letzten Tagen auch ausreichend und vielleicht merkt jetzt auch der letzte Spieler, dass Nebengeräusche nicht ganz so förderlich sind für das Klima rund um den Verein?

Ein einziger Punkt beträgt noch der Vorpsrung vor dem Zweiten Union, der inzwischen auch die glanzlosen Spiele im Stile einer Spitzenmannschaft für sich entscheiden kann. Auch das ist eine Qualität!

Die Aufholjagden von Wolfsburg und Leverkusen sind vorübergehend ausgebremst worden, Dortmund springt wieder auf einen CL- Platz und Nachbar Schalke hat am anderen Ende der Tabelle nun immerhin eine zweistellige Anzahl von Punkten. Sechs Punkte Rückstand auf Platz 15 könnte manch einer wieder für machbar halten.

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9 Gedanken zu “Jobsicherheit

  1. Zumal man sich fragt, warum man dann Bobic nicht schon vorher entlassen hat, damit eben vielleicht noch etwas auf dem Transfermarkt gerissen werden kann.
    Und warum dann nach Spielende so eine Versammlung der Vereinsführung, wenn doch angeblich alles schon vorher klar gewesen sein soll?
    Irgendwie werden die Leute für dumm verkauft und man hat das Gefühl, dass es eine Art „Unterwanderung“ gibt, bei denen unbequeme Personen aus dem Präsidentenumfeld entfernt werden sollen.
    Man darf gespannt sein, wann Bernstein veineinstreues Popcorn vermarktet, denn die Vorstellung dürfte noch einige Zeit dauern.

    Beim 1:1 gab es wieder die Sommer-Hocke, statt das konsequente weiter Herauslaufen. 3 x Sommer- 3 x keinen Sieg … gefällt mit, kann so weiter gehen.

    Mal sehen, wo Klopp dann demnächst auftaucht.

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    1. Und wenn das alles schon vorher klar gewesen sein soll – warum läßt man ihn dann noch vor die Mikrofone? Damit führt man ihn ja richtig vor.

      Sommer- Hocke – das lernt der auch nicht mehr…

      Wenn man gegen Wolverhampton und Brighton aus den Pokalwettbewerben fliegt, läuft irgendwas verkehrt für Klopp….

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      1. Die Fünf von der Zankstelle bei der PK. Da freut sich jeder Investor über soviel geballtes Profitum. Aber sie haben der Hertha-Geist. Au Backe, was für ein Armutszeugnis.

        Klopp bereitet offenbar seinen Abschied vor.

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