Ist es eigentlich wieder mehr geworden mit diesen Reisegruppen, die auswärts negativ auffallen? Vor allem im Ausland, weil sie immer noch glauben, man erwischt oder identifiziert sie dort nicht?
Wo sind die Meldungen von reisefreudigen Fans, wie sie vor der Coronazeit die Frankfurter eintrahct im Gepäck hatte oder vor rund zehn Jahren Hannover 96? Die einfach eine nette Europatournee mit ihrer Mannschaft hinlegen und sich über deren Erfolg freuen.
Ganz sicher waren auch damals schon welche dabei, die sich nicht zu benehmen wußten. Aber mir scheint, es habe sich in den letzten Jahren verstärkt. Oder wird nur mehr darüber berichtet?
Wenn acht BVB- Anhänger in Portugal in U-Haft kommen, dann dürften sie nicht allzu viel mitgekriegt haben vom 1:3 ihrer Mannschaft bei Sporting Lissabon. Auswärtsauftritte anderer Mannschaften in den Niederlanden gingen außerhalb der Stadien auch nicht friedlich über die Bühne. Nicht einmal Freundschaftsspiele im Coronasommer. Und vermehrt Wolfsburg in der CL zu haben, weil bei denen mangels Fanbase so etwas nicht vorkommt- das ist ja auch keine Lösung 😉
Union Berlin hat hingegen eine Reise vor sich, die halt immer auch eine sportpolitische Dimension erfährt. Nach Israel geht es zu Maccabi Haifa. Drei Punkte sind nötig, eine Niederlage wäre gleichbedeutend mit dem Aus in der neuen Conference League. Noch zu Wochenbeginn hatte man sich seitens des Vereins über den erhöhten zeitlichen Aufwand der coronakonformen Einreise ausgelassen. Vielleicht hätte man sich lieber dazu geäußert, ob man nochmals vor Ort für die Entgleisungen seiner Fans aus dem Hinspiel um Entschuldigung bittet. Und hoffentlich fährt von denen keiner mit.
Das sind eben solche Typen, den den Fußball als Alibi für ihre krummen Sachen nutzen (opps, da dachte ich gleich auch an einige vom DFB 🙂 ) und es bleibt zu hoffen, dass die endlich dann einmal die entsprechende Strafe bekommen.
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Das wäre wirklich wünschenswert, daß da mal welche ein paar Tage ihren Aufenthalt verlängert bekommen.
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Heutzutage sind die Stadien mit Kamera ausgestattet, sodass zumindest die dortigen Radaubrüder identifiziert und beim Verlassen des Stadions einkassiert werden könnten.
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Das letzte Wort ist das wichtigste. Allzu oft bleibt es ja beim Konjunktiv.
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Mir kommt es generell so vor, dass es mehr und mehr Idioten gibt, die sich gerade in der Gruppe nicht scheuen, in der Öffentlichkeit unangenehm aufzufallen. Das ist nicht nur im Profifußball oder Fußball generell so. Quo vadis Deutschland?
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Tja, und wie sieht’s aus, wenn Auslandsreisen wieder Prügeltouren werden?
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Ist das zum Teil nicht schon jetzt so?
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Das ist ja Thema des Posts.
Uns hat man halt beigebracht, daß man sich generell und gerade dort, wo… wo Opa schon war, vernünftig benimmt.
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Ja, und das habe ich dir doch schon inm meinem ersten Kommentar bestätigt, dass ich das ebenso empfinde. Deswegen vestehe ich ja deine Frage nicht. Natürlich verhalte ich mich im Stadion beim Zuschauen eines Fußballspiels live vor Ort anständig und respektvoll. Aber ich kann doch nichts am Verhalten von anderen Menschen, die sich eben nicht entsprechend der vorgegebenen Regeln verhalten, ändern.
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Ich verstand halt Deine Differenzierung nicht zwischen Profifußball, Fußball und Deutschland nicht. – Und es geht ja gar nicht mal um das Verhalten in den Stadien, sondern um die „Visitenkarten“, die draußen abgegeben werden.
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Okay, vielleicht habe ich mich zu vage und/oder missverständlich ausgedrückt. Sorry dafür.
Das „auffällige Verhalten“ von Fußballfans passiert doch normalerweise in und vor allem um das Stadion herum bzw. auf dem Weg zur Arena – deswegen schieb ich meinen ersten Kommentar so. 😉
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Das ist nicht nur in Deutschland so. Guck mal, was in Holland zuletzt los war
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