In zehn Spielen würden die Bayern neunmal gewinnen, so Augsburgs Trainer Weinzierl vor der Partie. Diesmal hat er das eine Spiel erwischt, daß sich Bayern- Gegner oftmals nur erträumen. 2:1 und damit hat Weinzierl die Adventsruhe eingeläutet, was seine Person angeht und gleichzeitig setzt der FCA die Konkurrenz im Tabellenkeller unter Druck.
Bielefeld etwa, das am Nachmittag gegen Wolfsburg ähnlich reüssieren sollte – und sich fragt, wie das funktionieren soll, gleich den zweiten Saisonsieg hinterherzuschieben.
Stuttgart, verletzungsgeschwächt und vor einer Saison, die weniger erfolgreich verlaufen dürfte als die letzte. Der VfB muß in Dortmund ran, das wiederum auf einen Punkt an die Bayern heranrücken könnte.
Frankfurt, das in Freiburg antritt, hängt bei einer Niederlage weiter unten drin. Wohingegen die Mannschaft von Christian Streich ihre Niederlage aus München abschütteln will. Das kann man dem Tabellendritten auch durchaus zutrauen.
Bochum spielt in Leverkusen und kann bei Bayern vielleicht noch am ehesten für eine Überraschung sorgen. Zu dürftig waren deren Leistungen vor der Länderspielpause und der VfL versteht es in den meisten Spielen zu kämpfen und einen Gegner auf sein Niveau zu ziehen.
Und natürlich Berlins Hertha, die nicht favorisiert ins Stadtderby bei Union geht. Eine von vielen eher erwartete Niederlage würde sicherlich kein Hertha- Beben auslösen, aber irgendwann muß man ja mal zumindest versuchen, sich seinen Anforderungen anzunähern. Wenn auch nur ganz langsam.
Hoffenheim bringt sich durch seine Auswärtsschwäche immer unter Zugzwang, die Heimspiele gewinnen zu müssen. Diesmal gegen Leipzig, das sich nicht darauf verlassen darf, daß jeder Gegner so blutarm auftritt wie Dortmund neulich. Gladbach spielt gegen das immer noch sieglose Fürth. Mehr muß man dazu nicht sagen.
Die „alte Dame“ hat auch wohl so gespielt und Bielefake hätte es fast geschafft. Aber ich denke, in Bielefeld steckt noch das Potential, es doch zu schaffen.
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