Was so ein gewonnenes Finale doch für einen Unterschied macht. Nun ist der Kloppo also FIFA Welttrainer des Jahres, nachdem er mit Liverpool die CL gewonnen hat. Für ihn selbst nach einigen Jahren mal wieder ein gewonnenes Endspiel. Und hinzu kommt natürlich die Vizemeisterschaft in der Premier League.
Erfolg plus Ausstrahlung, diese Mixtur ist es sicherlich, die die Jury überzeugt hat. Und wer Anderes wäre einem denn sonst eingefallen? Ein Mourinho etwa? Der scheint näher dran am Preis für’s Lebenswerk zu sein als daß die Karriere nochmals die Kurve nach oben nimmt. Und Leute wie Funkel oder Streich kennen sie bei der Fifa sowieso nicht und die gibt es anderenorts sicherlich auch. 😉
Messi hat dann auch die Wahl mal wieder für sich entscheiden können. Sechster Titel für den Argentinier. Ein Brasilianer wurde Welttorhüter – Alisson aus Liverpool, ter Stegen war immerhin nominiert.
Da war also richtig was los in Mailand bei der Gala. Und man tut ja auch gut daran, daß sie auf einen Montag gelegt wird. Viele Clubs haben da trainingsfrei und man kann mal eben ein paar Stunden im Flieger sitzen.
Es sei denn, man muß am Montag kicken – dann aber ist man eh nicht gut genug für Smoking und Urkunde. Wolfsburg und Hoffenheim etwa, die sich am Abend je einen Punkt zuschreiben konnten.
Immerhin 18000 kamen zum Betriebssport in die Arena in Wolfsburg und dürften dann auch Maxi Arnold zufrieden gestellt haben. Der hatte nach dem Europa League- Spiel noch gemotzt und denen, die nicht kamen, das Fandasein abgesprochen. Dabei ist er doch lange genug in Wolfsburg um zu wissen, daß VW drei Schichten fährt. Und es soll Leute geben, die arbeiten gehen müssen. Und sich anderen Tags den Maxi- Stuß anhören dürfen.
Die Arroganz mancher Profis ist schon merkwürdig. Wenn man bei einem EL-Spiel nicht ins Stadion geht, vielleicht auch weil der Gegner nicht so attraktiv ist, ist man also kein Fan mehr.
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Ich hatte den Arnold eigentlich für ein bißchen weniger arrogant und weltfremd gehalten.
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Ich habe ihn aus seiner Zeit bei Hertha auch anders in Erinnerung. Nur war er bei Hertha ein Mitläufer, während er sich bei Wolfsburg dann doch eine Führungsposition erarbeitet hat. So stellt es sich jedenfalls aus der Ferne dar.
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Ja,das hat er ganz offenbar. Die verkaufen ihn fast schon als „Ur- Wolfsburger“ nach den vielen Personalwechseln der letzten Jahre.
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